Framus Gitarren – Die Geschichte der deutschen Tradisionsmarke

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Framus-Gitarren – höchste Ansprüche aus Deutschland

Wenn du eine Gitarre haben willst, die zur Abwechslung mal vielleicht nicht jeder hat, dann solltest Du bei Framus vorbeischauen. Einst totgesagt, sind sie doch wieder auferstanden. Und Framus ist eine der ersten deutschen Werkstätten, wenn es um elektrische Gitarrenmusik geht.

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Geigen statt E-Gitarren

Im Nachkriegsdeutschland von 1946 wurde die erste Framus-Fabrik eröffnet. Diese wurde jedoch aufgrund räumlicher Einschränkungen schnell wieder verlassen. Erst nach einem zweiten, erneuten Umzug fand sich die Firma schließlich im Jahr 1954 in Bubenreuth ein. Hier errichtete die fränkische Musikinstrumentenerzeugung, kurz Framus, eine Fabrik auf 2200qm Produktionsfläche. Zu diesem Zeitpunkt bestand das Unternehmen noch fast ausschließlich aus Geigenbauern.

The Beatles – Wegbereiter für Framus-Gitarren

 Auch wenn Framus anfangs nur Geigen baute, so wurde die Nachfrage nach Gitarren immer größer. Und da die Beatles immer erfolgreicher wurden, rückten auch E-Gitarren immer mehr in den Mittelpunkt des Interesses. Daher gab es bald nicht nur Geigen am Bubenreuther Firmenhimmel, sondern auch Framus-Gitarren zu kaufen. Und selbstverständlich auch Framus-E-Gitarren.

Framus-Gitarren: Europas größte Gitarrenfabrik

1966 mauserte sich Framus schließlich zur größten Gitarrenfabrik Europas. Dies geschah nicht zuletzt wegen ihrer intensiven Beziehungen, die die Firma zu ihren Kunden aufbaute. Wenn du also Unterstützung und Beistand während deines Endorsements brauchst, dann kommst du an Framus kaum vorbei.

Untergang der größten E-Gitarren-Fabrik Europas

Unter den Endorsern fanden sich Leute wie Peter Kraus, Bill Lawrence und Jazz-Gitarrist Attila Zoller. Doch das waren noch längst nicht alle. John Lennon von den Beatles besaß eine sogenannte „Hootenanny“, und selbst die Rolling Stones fanden sich bei Framus wieder. Deren Bassist Bill Wyman hatte in den 1960ern ein dreijähriges Endorsement mit der Firma. Und wenn du nicht glaubst, wer sonst noch eine Framus-Gitarre spielte, schau doch mal bei Framus Vintage rein.

Nichtsdestotrotz konnte das alles die Firma nicht vor dem Konkurs bewahren. Gegen Ende der 1970er-Jahre ging die Firma schließlich pleite. Und so kam es, dass Hans-Peter Wilfer, der Sohn des Framus-Gründers Fred Wilfer, im Jahre 1982 Warwick gründete. Nebenbei bemerkt: Wenn du Bass spielst, sind [link search q=Warwick]Warwick-Bässe[/link] eine der besten Anlaufstellen.

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Warwick-Bässe und Framus-Gitarren – Custom-Instrumente in Serie

Warwick wuchs kontinuierlich weiter zu einer stattlichen Größe. Als 1995 die Produktion verlegt wurde, erfuhr auch Framus seine Wiederauferstehung. Zusätzlich konnte Hans-Peter Wilfer unter der Wiedergeburt eine Symbiose aus Technik und Handwerkskunst vereinen, die es sonst nur selten gibt.

Erlesenste Materialien im umweltbewussten Gewand

Einer der Faktoren, der Framus-Gitarren mitunter von anderen unterscheidet, ist die Auswahl der Produktionsmechanismen. Umweltschutz und Klimaerhaltung sind nämlich ein wichtiges Thema für die Leute bei Warwick und Framus. Daher produzieren sie ihre Instrumente seit 2012 ausschließlich unter klimaneutralen Bedingungen. Doch die vorbildliche Technik findet sich auch in anderen Aspekten der Instrumentenherstellung wieder.

Beste Produktionsmechaniken für Framus-Gitarren und Warwick-Bässe

Einer der Träume von Fred Wilfers Sohn war die Verbindung von neuesten Techniken der Herstellung mit handwerklicher Baukunst. Dadurch hat die Firma es geschafft, äußerst hochwertige Instrumente zu einem guten Preis zu produzieren. Wenn du also eine Gitarre kaufen willst, die nicht nur Custom heißt, sondern auch ist, schau dir ruhig mal die Serien von Framus an. Vielleicht findest du hier noch eine Gitarre, die du aus der Haushaltskasse finanzieren kannst.

Modernste Produktion für spielerische Masterclass

Was Framus-Gitarren und auch Warwick-Bässe mitunter einzigartig macht, ist ihre Innovationsvielfalt. Die Framus-Gitarren der Serien Teambuilt und Masterbuilt beispielweise kommen geplekt aus dem Haus. Dadurch wird eine nahezu perfekte Saitenlage und eine perfekte Saiten-Schwingung erreicht.

Dazu kommt die IFT-Technik, oder in lang: Die Invisible Fretwork Technology. Hierbei werden bei der Bundierung am Rand der Bünde kleine Abstände gelassen. Dadurch werden Schwingungen besser übertragen, und der Hals bleibt stabil. Gleichzeitig verbessert sich das Spielgefühl, weil die Bünde nicht mehr das Griffbrett überragen.

Ein letzter Faktor sind die Bolt-In-Hälse. Hier werden die Hälse nicht nur von der Korpus-Seite, sondern auch von der Hals-Seite her verschraubt. Diese geschieht versteckt aus der Halstonabnehmer-Bucht heraus. Ein schlichtes, aber äußerst elegantes und solides Verfahren.

Wenn Du also technisches Know-How und brauchbare Innovation willst: [link search q=Framus]Framus-Gitarren[/link] besorgen sie Dir.

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Framus-Gitarren auf den dunkelsten Bühnen

Zu den Griffbrett-Technologien die die Spielbarkeit verbessern, kommen nun noch die, die die Sicht verbessern. Die Side-Dots bei Framus-Gitarren bestehen nämlich aus fluoreszierendem Material. Damit bieten sie Dir selbst auf den dunkelsten Bühnen eine Orientierung im Saiten-Verkehr und bringen Dich sicher ans Ziel.

Edle Hölzer für feine Framus Gitarren

Selbstverständlich endet das Masterclass-Produkt nicht am Hals. Auch der Korpus wird bei Framus auf deine Bedürfnisse angepasst. Seltenste Hölzer, darunter unter anderem Tigerstripe Ebony, bieten alles was du suchst. Dazu verfeinerte Techniken wie eingesetzte Messingverankerungen für die Tonabnehmer – und fertig ist ein Instrument sondergleichen. Ohne viel Schnickschnack, aber mit viel Spielfreude durch die robuste Kombination aus Handarbeit und Fortschritt.

Wenn du eine Gitarre kaufen willst, die nicht dem Mainstream entspricht, sind die Framus Modelle für Dich das Richtige. Zwar sind einige Formen an traditionelle Gitarrenmodelle angelehnt, doch Framus versteht es immer, ihnen einen eigenen Touch zu geben. Zu allererst wird bei Framus E-Gitarren zwischen Masterbuilt, Teambuilt und der Standard Dragon Series unterschieden.

Framus Custom Shop Masterbuilt E-Gitarren

Framus Custom Shop Masterbuilt E-Gitarren sind, wie der Name schon sagt: vom Meister gebaut. Hier werden nur erlesenste Hölzer und feinste Mechaniken verwendet. Zudem ist von der Farbgebung der Gitarre bis hin zu den Mechaniken nahezu alles möglich. Wenn du dir also den Traum von deiner eigenen Custom-Gitarre verwirklichen möchtest, bist du hier vielleicht richtig.

Jede Framus Masterbuilt E-Gitarre ist einzigartig und stellt up to date das vollkommenste an Framus-E-Gitarren da. Außerdem ist jedes dieser Modell geplekt.

Framus Pro Series Teambuilt E-Gitarren

Framus Pro Series Teambuilt E-Gitarren sind den Masterbuilt Gitarren sehr ähnlich. Jedoch ist die Auswahl der Finishs, der Hardware-/ und Korpusfarbe auf Standards beschränkt. Dadurch ermöglicht Framus es dir, auch mit weniger Geld eine Framus Custom-Gitarre zu kaufen. Auch die Framus Teambuilt E-Gitarren sind allesamt geplekt.

Die Framus Dragon Pro Series

In der Framus Dragon Pro Serie gibt es Framus-Qualität zum günstigsten Preis zu kaufen. Wenn Du die gewohnte Framus-Qualität ohne Custom-Gitarren-Allüren spielen möchtest, bist du hier genau richtig. Die Gitarren werden in China gebaut und anschließend von den deutschen Gitarrenbauern getestet und eingestellt.

Von der Framus Panthera zur Framus Diablo

Das Design der Framus-E-Gitarren ist an die der gängigen Klassiker angelehnt, versteht jedoch durch Eigenständigkeit zu überzeugen. Die Framus Phil XG beispielsweise geht, wie der Name anklingt, in Richtung der [link search q=Gibson SG]Gibson SG[/link]. Sie hat dabei jedoch ein aggressiveres Äußeres, ähnlich der ESP SG-Version.

Die Framus Panthera hingegen hat einen leichten Paula-Touch, wenngleich sie deutlich schlanker daherkommt. Sie hat ein 3/3-Headstock und einen Singlecut. In der Dragon Series gibt es sie als Pro- oder als Supreme Variante. Sogar ein 7-Saiter-Modell ist verfügbar. Und wenn du einer der progressiven Metaller bist: Es gibt auch eine Version mit Floyd-Rose.

In der Masterbuilt Custom Series gibt es sogar ein Modell mit Bigsby. Und eine Framus Panthera 8-String. Aber hier ist ja, wie bereits erwähnt, ohnehin nahezu alles möglich.

Die Framus Diablo, als Modell eher schlichter gehalten, verzeichnet eine zarte Ähnlichkeit zur altbekannten Strat. Sie kommt dabei aber ebenfalls mit 3/3-Headstock. Auch sie kannst du in unterschiedlichsten Varianten kaufen, unter anderem als 7-Saiter. Aber auch mit Tremolo oder fester Brücke und mit Schlagbrett oder ohne. Auch hier sind bei Framus-Gitarren wieder mal keine Grenzen gegeben.

Framus E-Gitarren – Gitarren für Idole und fürs TV

Ein weiteres Modell ist die Framus Idolmaker, die mit ihrem ikonischen Namen jeden zum Idol macht. Dabei bildet sie mit ihrer abgerundeten Explorer-/Firebird-Form eine wunderschöne Linie. Etwas Eleganteres findest du kaum. Auch sie gibt es in vielzähligen Varianten, bspw. mit Bigsby-Tremolo. Aber: nicht in der Standard-Serie.

Die Framus Television dagegen ist in gewisser Weise ein wenig das gespiegelte Pendant. Fast schon old-schoolig kommt sie wie eine asymmetrische Jaguar daher, jedoch ohne den Schalter-Schnickschnack.

Weitere Modelle wären die Framus AK 1974, die schlichte The Blank, die Framus AZ-10 und die Framus Mayfield. Übrigens: Die verwendeten Links hier führen dich jeweils zur Masterbuilt Series.

Unser Fazit zu Framus-Gitarren: Traditionsreiche E-Gitarren aus Deutschland

Dieser Ausflug in die Welt der Framus E-Gitarren hat Dir vielleicht Lust auf mehr gemacht. Wenn Du auf der Suche nach einer neuen E-Gitarre bist, dann sind die Framus Gitarren auf jeden Fall einen Test wert.

 

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