Krashburn Guitars – Custom-Gitarren mit Attitüde

Krashburn Guitars

Die Liebe zu besonderen Custom Gitarren bringt uns heute zu Krashburn Guitars. Eine Marke, die man in Europa noch gar nicht so auf dem Schirm hat, die aber in den USA schon für Aufsehen sorgt. Was James „Jim“ Kefalas hier in seiner kleinen Schmiede im kalifornischen Redding so auf dem Amboß hämmert, hat schon ordentlich Attitüde. Wie hieß es schon bei Motörhead? Stagefright? [K]rash and Burn! Also ab die Post.

James Kefalas aka Jim von Krashburn Guitars in seiner Werkstatt - Foto by Krashburnguitars.com
James Kefalas aka Jim von Krashburn Guitars in seiner Werkstatt - Foto by Krashburnguitars.com

Krashburn Guitars – Made in USA

James Kefalas, alias Jim, baut seine Instrumente im sonnigen Redding. Hier gründete er vor einigen Jahren Krashburn Guitars, seine eigene kleine Schmiede für handgebaute elektrische Gitarren und Bässe.

Krashburn in the middle of crafting
Hier eine altbekannte Gitarrenform im unbehandelten Roh-Format auf Jims Werkbank. Copyright @ Krashburn Guitars.

Wie bei vielen anderen Herstellern auch, ging es bei Krashburn Guitars zuerst mit einer Mischung aus Garage und Shop los. Später wurde die Firma dann in einen größeren Laden verfrachtet, wodurch Jim seinen Kunden reibungslosere Produktionsmechanismen und einen verbesserten Vertrieb gewährleisten konnte. Das kommt natürlich auch den Käufern in unseren Breitengraden zu Gute: Mittlerweile bekommst Du Jims Arbeit aus dem Custom-Shop schon innerhalb von knapp neun Monaten. Dabei ist das Shipping, also die Dauer des Übersee-Transports, bereits weitestgehend mit eingerechnet.

Also eine angemessene Zeit der Vorfreude. Vor allem wenn Du berücksichtigst, was Du bei Krashburn Guitars alles bekommst…

Krashburn Guitars – Traditionelles und Extravagantes

Zu allererst hat Krashburn Guitars ganz klar ein Faible fürs Traditionelle. Darunter fallen S-Types, T-Types, LP Models und auch Hollowbody-Gitarren. Hier spiegelt sich eindeutig Jims Leidenschaft wider. Doch das gilt im engeren Sinne nur für das Design, wie Du gleich sehen wirst. Denn gleichzeitig bietet Dir Krashburn auch Extravagantes und Nonkonformes an. Oder alles in Kombination.

Hier als Vorgeschmack gleich mal ein deftiger Hauptgang:

The Krashburn Atlas 5
Ein 5-Saiter Bass ala Krashburn. Der Atlas 5 Multiscale Bass. Copyright @ Krashburn Guitars.

Bei Jim bekommst Du als amtlicher Gitarrist und Bassist alles, was Du Dir wünschst, um Deine Riffs und Licks unters Volk zu braten. Von Classic bis Obscure und von Hart bis Zart ist für jeden was dabei. Und wenn nicht, dann schnappst Du Dir ´nen Zettel und machst dem Jim ´ne Skizze. Was dann in neun Monaten bei Dir zu Hause ankommt haut Dich um. Versprochen.

Jim @ Krashburn Guitars – Luthierism at its Finest

Mittlerweile arbeitet der Jim seit knapp 30 Jahren mit Hölzern jedweder Art. Das ist mehr Zeit als einige von uns schreiben oder lesen können.

So vor knapp zehn Jahren kam dann der Punkt, an dem er sich entschloss, sein Herz und seine Seele dem Instrumentenbau zu widmen. Und da kam ihm seine 30 jährige Holzerfahrung natürlich zu Gute.

Jims Handhabung fürs Holz ist dabei die eines Koches. Er entscheidet mit bloßem Auge, ob der Marktschreier ihm gammeligen Fisch, oder aber frischen Lobster andrehen will. In Anbetracht der Tatsache, dass der Großteil Deines baldigen Instruments aus Holz bestehen wird, also ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Daher im Folgenden erst einmal die Rückseite des Korpus eines LP-Modells, der sogenannten Watermelon Tiger. Ein Custom-Instrument in Krashburns traditionellerem Stil.

Krashburns Paula Backside
Die rückwandige Darstellung in der schönsten mittäglichen Sonne Kaliforniens offenbart die grandiose Maserung von Jims sorgfältig ausgewähltem Holz. Copyright @ Krashburn Guitars.

Krashburn Guitars kennt sich also aus und das sieht man den ausgewählten Hölzern an. Dabei ist die Auswahl an Hölzern aus denen Du wählen kannst so groß, wie es Baumarten auf der westlichen Halbkugel gibt. Die einzige Grenze die Du Dir da setzen musst, ist der Preis. Ansonsten kreiert Dir Jim in seinem Custom-Shop, was Du Dir wünschst.

Krashburn-Guitar Backside in Limba
Hier die fertige behandelte Rückseite aus Limbaholz. Dieses Holz ist bekannt dafür, dass gewisse Arten diese charakteristischen schwarzen Streifen bilden. Copyright @ Krashburn Guitars.

Krashburn – Handarbeit, traditionell und individuell

Bezüglich Gitarren hat Krashburn Guitars also ein Faible für eher bekanntere Gitarrenmodelle. Aber auch wenn Jims Wurzeln eindeutig im traditionellen Stil verankert sind, werdet Ihr eines feststellen: Nämlich, dass Krashburns Custom-Gitarren vom traditionellen Standpunkt her doch deutlich von den konservativeren Firmen zu unterscheiden sind.

The Krashburn Telekrusher 8 The Monolith
Hier die Krashburn Version einer relativ bekannten amerikanischen Gitarre. Gekonnt vom Chefkoch höchstpersönlich serviert. Copyright @ Krashburn Guitars.

Krashburns Telekrusher 8 – The Monolith

Das oben dargestellte Brett, die Telekrusher 8 The Monolith, ist Jims Art aus etwas Traditionellem etwas Neues zu machen. Der gitarristische Blick in die Zukunft, der Fortschritt. Hier wird nicht gecasted, hier wird gekrushed. Hier wird bewährte Korpusform mit erweiterter Bespielbarkeit und technischem Wahnsinn konfrontiert. Und heraus kommt das uneheliche Kind von Fender, Ibanez, BC-Rich und allen anderen.

Ein Rock’n’Roll Bastard mit acht Saiten, makelloser Verarbeitung und einem edlen Dyed Maple Multiscale Griffbrett. Dabei bieten Dir die Fanned Frets zum einen ausgewogeneren, durchsetzungsfähigeren Klang, zum anderen aber auch mehr Töne. Das alles bei einem besseren Handling und einer erweiterten Ergonomie. Göttlich. Und Fett!

Krashburn-Tele in close
Hier nochmals die Telekrusher in der Seitenansicht. Copyright @ Krashburn Guitars.

Fanned-Fret-Gitarren in T-Form gibt es übrigens selten, weswegen dieses Teil hier ein echt seltenes Stück ist. Die Telekrusher kommt mit acht Saiten daher und hat einen Walnut Semi-Hollowbody. Der Maple/Walnut Hals hat eine Mensur von 25,5 bis 28 Zoll. Damit deckt sie so ziemlich alles ab, was Du Dir an Tiefe wünschen kannst. Da kannst Du Deinen Bassmann direkt aus der Band werfen.

Und bezüglich der Holzverarbeitung: Achtet mal auf die Maserung. Und das glänzende Finish. Dazu das Schlagbrett aus Bakelit. Das sind Gitarren, die landen nicht bei Ebay. Die landen am Ende ihres Lebens in Odins Reich, in Asgard, als Monolith, und wenn es dann donnert, wird es kaum noch Thors Hammer sein.

Krashburn Gitarren – von Traditionell nach Ultra und Modern

Traditionell ist bei Krashburn Guitars also als weitestgehend relativ zu betrachten. Der Jim baut Dir eben was Du willst. Und wenn es ein T-Modell mit acht Saiten und Multiscale-Griffbrett sein soll, dann ist es das eben auch…

Krashburn-Guitar in Telecaster Style
Hier eine Telekrusher mit Parallelbundierung anstelle eines Multiscale-Griffbretts. Copyright @ Krashburn Guitars.

Jims Roots sind zwar ganz klar im traditionellen Stil verankert, aber das bedeutet noch lange nicht, dass hier das Ende des altbekannten Horizonts liegt. Denn letzten Endes baut er neben traditionellen und Multiscale-Modellen auch 7-, 8-, und 9-Saiter sowie unterschiedlichste Bassgitarren. Und da er selbst mal gesagt hat: „and more“, stellen die Saitenzahlen ohnehin kein Problem dar. Wie ich ihn kennengelernt habe, wird er sich sogar freuen, wenn Du Dir was Außergewöhnliches wünschst.

Krashburns Krashmachine Gitarre

Kommen wir nun zu einem neueren Modell aus 2017, der Krashburn Krashmachine. Eine 7-Saiter Multiscale-Gitarre mit Neckthrough-Konstruktion. Im Grunde ebenfalls traditionell angehaucht. Zumindest sollte man sich an bekannte RG- und JEM-Modelle erinnert fühlen. Zusätzlich geht sie jedoch in eine deutlich modernere Richtung.

Krashmachine. A Krashburn Guitar in a more modern style
Die Krashburn Krashmachine. Die Maserung des Halses zuzulassen trauen sich nicht viele. Copyright @ Krashburn-Guitars.

Die Krashmachine krashed dabei mit 7 Saiten in Deinen Proberaum. Das Multiscale-Griffbrett mit einer Mensur von 25,5 bis 27 Zoll ist aus Ebenholz, während der Korpus aus einem 7-lagig laminierten Gemisch aus Ahorn-, Padauk-, und Walnuß-Holz besteht. Der Korpus ist aus Honduras Mahagoni. Während der Hals im Neckthrough-Verfahren integriert ist, bietet er selbst in den höchsten Lagen bequemsten Platz für Licks und Soli. Und die Luminlay Fretmarkers weißen Dir selbst auf dunkelsten Bühnen und in berauschtesten Zuständen den Weg über die Bünde.

Wie meistens bei Krashburn, findest Du auch hier bei der Krashmachine Hipshot Hardware. Die Pickups, welche schräg verbaut sind, kommen bei diesem Model von Seymour Duncan. Alles in allem ein geiles Modell. Und das Figured-Maple-Top auf dem Korpus gibt dem Ganzen mit dem gemaserten Griffbrett zudem ein eigenständiges, da seltenes Aussehen.

Wenn man genauer hinsieht, dann schaut sie fast verbrannt aus, wie Kohle. Aber gleichzeitig wirkt sie nicht poröser und brüchiger, sondern härter. Soviel zum Thema Gitarren-Schmiede – Das ist kein verheiztes Brikett, sondern ein Gitarren-Diamant.

The Headstock of the Krashmachine Krashburn Guitar
Der Krashmachine-Headstock mit Hals in Neckthrough-Konstruktion sagt eindeutig, wo es langgeht. Copyright @ Krashburn-Guitars.

Krashburn Guitars – In extreme Welten, aus Holz

Aber auch wenn Jim von Krashburn über sich sagt, dass er ein Faible für traditionelle Modelle hat, schreckt er vor extremen Gitarren nicht zurück.

Eines dieser Modelle ist die X-Blade Multiscale Gitarre. Ein spinnenartiges Metalbrett aus Walnut, Bloodwood und Spalted Maple. Sie besitzt neben ihren acht Saiten eine feste Hipshot-Bridge, so wie die meisten anderen Modelle auch. Die X-Blade ist eine böse Gitarre, für noch bösere Gitarristen.

Two Krashburn Guitars: The Krashburn Telekrusher and the X-Blade Krashburn-Guitar
Hier rechts die X-Blade im Vergleich zur vorher erwähnten Telekrusher. Copyright @ Ryan Dickinson.

Hier fühlt man sich schon hart in Death Metal Gefilde versetzt. Aber warum auch nicht. Wenn Du also brachiale Musik machst und was für einen brachialen Auftritt brauchst, dann liegst Du bei Krashburn ebenso goldrichtig wie im Jazz oder Hard-Rock. Zudem bekommst Du alles in Multiscale Option mit Fanned Frets.

Krashburn Guitars – Balsam für Deinen Bauch

Was es bei Krashburn Guitars ebenfalls zu kaufen gibt, sind Gitarren mit ergonomischer Anpassung an den Gitarristen. Eines dieser Modelle ist die Krashburn Hollowburn Multi Scale 8. Ein achtsaitiges Instrument aus einem Mahagoni- und Walnuß-Korpus mit fester Brücke. Die Mensur geht bis 28 Zoll hoch und übertragen wird das Ganze von Dunlop EVO Pick-Ups – Einfach fies.

The Hollowburn Krashburn-Guitar
Die Hollowburn. Gefertigt im ergonomischen Bodyshape mit Belly-Cut. Copyright @ Krashburn Guitars.

Die Hollowburn ist aber nicht nur ergonomisch geformt und bietet einen erweiterten Cutaway auf der unteren Seite. Sie wurde auch mit einem Belly-Cut versehen. Wenn Du also ein kleines Bäuchsken vom lieben guten Bier hast, gar kein Problem. The Stage is Yours. Die Punkte auf Korpus und Hals sind übrigens Luminlay Markers und leuchten im Dunkeln.

Man könnte jetzt sagen, dass einem so ein Modell vielleicht eine Spur zu heftig ist. Und vielleicht fragst Du Dich auch: Wofür brauch ich acht Saiten? Ich spiel meist eh nur auf den oberen Dreien. Diese Gedanken könnten beim Anblick eines solchen Modells definitiv ohne weiteres aufkommen. Zumindest, wenn Du seichten Schmuserock bevorzugst. Aber lass Dir gesagt sein: Diese Gitarre hat noch ’ne Menge mehr auf dem Kasten, als nur Metal…

Soviel also erst einmal zum Krashtest.  Und wie Du siehst, lohnt es sich als Musiker immer eines zu sein: Tolerant. Das Design legst Du ja schließlich auch selbst fest, wenn Du bei Krashburn Deine Gitarre kaufst.

Und deswegen genießen wir jetzt auch einfach noch mal den Anblick von Jims unfehlbarer Holzarbeit bei diesem Custom-Modell:

The Backside of the Hollowburn Krashburn Guitar
Die Rückseite der Hollowburn mit ausgeprägtem Bellycut. Der Double Cutaway ist hier einfach mal genutzt, um eine weitere formschöne Kurve zu ziehen. Copyright @ Krashburn Guitars.

Das Holz was bei Krashburn verwendet wird, ist schon einzigartig. Und definitiv nicht von der Stange. Wenn Du mehr über die Möglichkeiten wissen willst, empfehle ich Dir, einfach mal bei Krashburn auf der Facebook Seite reinzuschauen. Oder einen Blick auf die Homepage zu werfen.

Wenn Du jetzt aber direkt noch nicht genug bekommen kannst, geht es hier erst einmal mit einer kleinen Auswahl an Krashburns Bass-Gitarren weiter.

Bass, Bässer, Krashburn Bass

Krashburn Guitars baut nicht nur Gitarren, sondern, wie Du bereits oben bewundern durftest, auch mehr als amtliche Bässe.

Wie beispielsweise den Krashburn Atlas II:

The Atlas II by Krashburn-Guitars
Ein 6-Saitiges Bass-Monster im Multiscale-Format – Der Atlas II. Copyright @ Krashburn-Guitars.

Der Atlas II ist in seiner Konstruktion wie auch in der Optik dem Aussterben nah. Zumindest lässt seine Einzigartigkeit dies vermuten. Der Korpus ist ein einteiliges Tier aus Poplar. Zu Deutsch: Pappel. Die Neutrik-Kabelbuchse ist leicht versteckt hinten eingefügt. Der Hals ist 9-lagig aus Wenge und Padauk mit leuchtenden Luminlay Fret Markers. Und als Gimmick hat der Atlas II noch einen Killswitch für stakkatoartige Bassattacken. Die werden von den Neodymium Split Coil Pickups direkt in die Gesichter Deines Publikums übertragen. So hat der Atlas der Antike vermutlich auch für Erdbeben gesorgt.

Die Lackierung ist schlicht, kommt dem Statement des Basses aber sehr nahe. Fast wie eine Gewitterwolke liegt der Bass auf dem schwarzen Samt des Cases. Wer öffnet so ein Case nicht gerne nach 9 Monaten Wartezeit?

Backside of the Atlas II Krashburn Bass
Hier die Rückseite des Atlas II mit der Neutrik-Buchse. Bemerkt ihr wie das Licht die delikate Maserung des Holzes offenbart? Copyright @ Krashburn Guitars.

Krashburn Bass Guitars – Tiefer und tiefer und tiefer

Oben haben wir euch mit dem Atlas 5 bereits einen kleinen Vorgeschmack auf einen fantastischen Krashburn 5-Saiter Bass gegeben. Daher verlieren wir keine Zeit und kommen direkt zu einem siebenseitigen Pendant: Einem wunderschönen Stück Handarbeit, wodurch dem sprichwörtlichen Rotsehen eine ganz andere Bedeutung zu Teil wird.

Hier der Multiscale Bass 7-String von Krashburn:

The Krashburn Guitars 7-String Bass in red
Der rote Krashburn Multiscale. Eine Granate von 7-Saiter Bass. Copyright @ Krashburn Guitars.

Dieses Bass-Modell zeigt abermals Krashburns fantastische Holz-Auswahl und -Verarbeitung. Der 7-lagige Hals besteht aus Wenge und Padauk und kommt in Neckthrough. Die Flügel des Korpus bestehen ebenfalls aus Wenge. Das Top ist aus Cocobolo/Palisander.

Die Mechaniken bei diesem Custom-Modell sind abermals von Hipshot, während zudem noch ein Bartolini Preamp verbaut ist. Ganz genau, der Bass ist aktiv. Und für die Schaltung der Pickups sind noch zwei Mini-Switches eingebaut, um verschiedene Schalt-Konstellationen zwischen ihnen zu ermöglichen. Alles in allem einzigartig, wenngleich auch aufwendig und nicht gerade billig. Aber wohin sonst mit dem lieben Geld..?!

Krashburn 7-String Multiscale Bass in close-up
Hier das Holz sowie das edle Griffbrett in der Nahaufnahme. Das Fret-Board besteht aus Bloodwood. Copyright @ Krashburn Guitars.

Wie Du erkennen kannst, werden Solo Bridge Sättel verwendet. Dabei können die Saiten oberhalb oder aber durch den Body angebracht werden. Und wie schon beim Atlas II, so findet sich auch hier eine Neutrik-Buchse.

Alles in allem ein unfassbares Gerät, und meiner Meinung nach definitiv eines von Krashburns schönsten Stücken. Welche Gitarre würdest Du Dir in diesem Style anfertigen lassen?

Krashburn Guitars – Ein letztes zum Schluss

Die oben genannten Beispiele sind, wie der Name schon sagt, nur Beispiele. Also hab‘ keine Angst und schreib Jim von Deiner Idee. Oder mal sie auf.  Jim sagt Dir dann schon was machbar ist. Denn wie Du siehst, sind der Vielseitigkeit bei Krashburn keine Grenzen gesetzt. Eigentlich gibt es keinen bestimmten Stil auf den die Schmiede zurückzuführen ist, und das ist geil.

Was den Preis angeht, der variiert selbstverständlich. Laut Jim geht es für eine sechssaitige Krashburn Multiscale-Gitarre bei 2200 US-Dollar los. Je weitere Saite musst Du circa 200 Dollar draufzahlen. Dabei ändert sich der Preis natürlich noch zusätzlich je nach ausgewählter Holzsorte und Hardware.

Bei Multiscale-Bässen liegst Du startpreistechnisch bei 2400 US-Dollar für ein 4-String Modell. Ein 5-Saiter kostet Dich in etwa 2600 und der 6-Saiter 2800 Dollar. Zu diesem Preis bekommst Du ein erstklassig konstruiertes Instrument mit selbst gewählten Hölzern sowie passiven Elektroniken. Klar geht es auch etwas günstiger, wenn Du Standard-Hölzer und Standard-Mechaniken nimmst, aber dann ist es eben kein Premium-Modell. Daher wähle weise, denn wenn Jim sagt er baut Dir Premium, dann bekommst Du auch Premium.

Krashburn Bassguitar in Buckeye Burl
Zum Abschluss noch ein fantastisches Topping. Das ist kein Marmor, sondern Buckeye-Burl – Rosskastanienholz. Behandelt von Krashburn Guitars. Copyright @ Krashburn Guitars.

Bezüglich Premium (wie oft darf man dieses Wort eigentlich erwähnen?) lässt sich noch erwähnen, dass Krashburn es mehr als drauf hat, Deiner Gitarre ein anständiges Inlay-Artwork zu verpassen. Wenn Du also mal die Schnauze voll von Trapezen und Punkten haben solltest, bietet Dir Krashburn alles von „mild to wild“:

Krashburn Gitarren – Meisterlackierung und Bandsupport

Aber das ist noch nicht alles. Denn nach Jahren des Gitarrenbaus weiß Krashburn Guitars auch, welche anderen Bestandteile für die eigens kreierten Instrumente die besten sind. Daher wird sehr gerne Hipshot Hardware verwendet. Bei den Einstiegslevel-Multiscales werden zudem Lace Alumitones verwendet. Und was die Oberfläche des Korpus angeht, ist von Spray-Painting Finish über Natural Wood Finish bis hin zu Sondertechniken alles drin.

Krashburn Guitars verwendet modernste Methoden für die Lackierung und auch für die spätere Nachbehandlung. Somit wirst Du über Jahrzehnte Spaß mit Deinem Custom-Instrument haben. Und das Geilste: Krashburn bietet Rabatt für Bands an. Wenn ihr also anständige Perfomer seid und Krashburn auf der Bühne promotet, werdet ihr quasi durch Preisnachlass von Krashburn unterstützt. Wie Hannibal Lecter schon sagte. Quit pro Quo. Supergeil.

So, das war es erstmal wieder. Wir hoffen ganz klar, dass euch dieser kleine Exkurs zu einer extrem geilen amerikanischen Gitarrenschmiede Spaß bereitet hat. Und wenn ihr nun Lust auf ein Modell ala Krashburn habt, zögert nicht dem Jim eine Mail zu schicken. Er wird sich freuen. Wir versuchen derzeit übrigens ein paar von Jims Gitarren nach Deutschland zu bekommen, um sie für euch hier anzubieten. Daher haltet die Augen offen.

Und falls ihr euch weiter in die Materie der Multiscales reinlesen wollt, haben wir hier noch einen weiteren Artikel für euch. Dort findet ihr alles über Fanned Frets und Multiscale Gitarren…

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