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E-Gitarren sind der Puls des Rock’n’Roll. Atemberaubende Flame-Tops, handgewickelte Pickups und perfekt eingeschwungene Hölzer erwarten Dich auf Louder.com. Entdecke grandiose Gitarren edler Gitarrenbauer und großer Custom-Shops. Möchtest Du Deine elektrische Gitarre verkaufen, so findest Du hier die richtigen Käufer.
Die E Gitarre – eine kurze Einführung
Dass der Gitarrist derjenige ist, dem die Bandkollegen sagen, er solle den E-Gitarren Verstärker leiser machen, war früher undenkbar. Die Gitarre war bis in die fünfziger Jahre hauptsächlich ein Begleitinstrument, dessen Verstärkung äußerst schwer war. Neben Bläsern und dem Schlagzeug hatten Gitarristen oft Probleme, ihre Gitarre laut genug zu verstärken. Zudem waren die Gitarren meistens akustisch und ohne Mikrofone nur schwer zu verstärken.
Erst die E-Gitarre mit ihren Tonabnehmern, den sogenannten Pickups, ermöglichten das laute Spiel, da die neuen E-Gitarren Verstärker ohne Rückkopplung genutzt werden konnten. Die ersten Hersteller von E-Gitarren waren Fender und Gibson – diese Marken dominieren bis heute den Markt. Die Fender Telecaster war 1950 die erste E-Gitarre in Serienfertigung, auch Fender E-Gitarren Verstärker waren zu der Zeit schon auf dem Markt. 1954 folgte die Fender Stratocaster E-Gitarre. Gibson produziert seit 1952 die Gibson Les Paul, die ikonische Gitarrenform, deren Name durch den Musiker Lester Polsfuss geprägt wurde (Alles, was du über die Les Paul wissen musst in 1.000 Worten).
Heute sind E-Gitarren aus der Musiker-Welt nicht mehr wegzudenken: Jeder Popstar kann akustische und elektrische Gitarre spielen, Gitarristen und Gitarristinnen sind oft der Schwarm ganzer Generationen und in so gut wie jedem Haushalt findet man mindestens eine akustische oder elektrische Gitarre. Das breite Angebot an E-Gitarren, Anfänger Sets, Verstärkern („Amps“) und gebrauchten Gitarren Angeboten (Link zu uns jeweils?) ist unglaublich vielfältig und nur für Fortgeschrittene und Profis zu durchblicken. Wenn man E-Gitarre spielen lernen möchte, ist man als Anfänger oft verloren.
E-Gitarre kaufen: Was nun? Tipps zum E-Gitarren Kauf
Oft ist es schwer, sich bei so vielen Angeboten von z.B. E-Gitarren Marken wie Ibanez, PRS, Fender oder Gibson zu entscheiden. Neben der originalen Gibson bzw. Epiphone Les Paul/SG (Alles, was du über die SG wissen musst in 1000 Worten) und der Fender bzw. Squier Stratocaster/Telecaster gibt es noch unzählige ähnliche oder ganz andere Modelle vieler E-Gitarren Marken. Aber worauf kommt sollte man achten, wenn man eine elektrische Gitarre kaufen will?
Wer vor dem Kauf einer E Gitarre steht, muss viele Entscheidungen treffen. Grade für Anfänger stellt das eine große Herausforderung dar: E-Gitarren Pakete bzw. Sets, in denen neben einer elektrischen Gitarre ein Verstärker und oft Plektren, ein Gurt und weitere nützliche Kleinteile enthalten sind, sind oft verlockend. Zum E-Gitarre spielen lernen sind diese meist sehr gut geeignet. Fortgeschrittene und Profis greifen jedoch oft zu teureren E-Gitarren, Röhrenamps oder Kombo-Röhrenverstärkern, die in E-Gitarren Sets meist nicht zu finden sind.
Worauf sollte ich beim Kauf einer E-Gitarre achten?
Viele Einsteiger orientieren sich auch an ihren Vorbildern: Slash (Guns’n’Roses) z.B. ist bekannt für seine Gibson Les Pauls, Angus Young (AC/DC) für seine Gibson SG. Viele der aktuellen Bands spielen sogenannte Offset Gitarren mit „neueren“, anderen Korpus Formen. Kurt Cobain (Nirvana) war zum Beispiel für seine Fender bzw. Squier Jaguar bekannt, die er später auch als JagStang-Signature gebaut bekam. Dieses Modell vereinte Fender Mustang und Fender Jaguar miteinander. Die Band The 1975 spielen hauptsächlich Gitarren, die an die Fender/Squier Jazzmaster oder die Fender/Squier Mustang angelehnt sind. Lies hierzu auch unseren Artikel „Alles, was du über Offset Gitarren wissen musst.“
Natürlich spielen auch die Gitarren-Klassiker heute noch eine sehr große Rolle. Dave Grohl (Foo Fighters) und die Kings of Leon spielen live Halbakustische, sogenannte Semi-Hollow E-Gitarren, wie die ikonische Gibson bzw. Epiphone ES-335 oder andere Gibson ES Modelle. Hierzu haben wir auch den Artikel „Alles, was du über Semi-Hollow Gitarren wissen musst“ für Dich vorbereitet.
Die Fender Stratocaster und Telecaster sind auch bei quasi jedem Profigitarristen zu finden. Die Red Hot Chili Peppers, John Mayer und Joe Bonamassa sind nur einige der Gitarristen, die einem spontan einfallen und zum Kauf einer ähnlichen E-Gitarre anregen können.
Was entscheidet noch beim Kauf einer E-Gitarre?
Beim Gitarre kaufen entscheidet neben dem Aussehen natürlich auch der Sound der elektrischen Gitarre. Die verwendeten Hölzer, die Bauart und die verwendeten Tonabnehmer sind ein Kaufgrund. Auch der Verstärker (insbesondere bei Röhren-Amps) und die verwendete Gitarren-Effekt-Pedale beeinflussen den Klang stark. Wir möchten uns hier aber ausschließlich auf die Gitarre konzentrieren.
Welche Tonabnehmer („Pickups“) sind die besten?
Grundsätzlich hängt der Klang jeder Gitarre vom Spieler ab. Kein Anfänger wird direkt perfekt klingen, aber manche Gitarren klingen in manchen Bereichen („Genres“) besser, als andere: Die Gibson Les Paul oder die neueren PRS Gitarren eignen sich für viele Genres. Die Fender Gitarren sind durch ihre Singlecoil-Tonabnehmer meistens eingeschränkter im Klang, eignen sich dadurch aber für Blues und Jazz oft besonders gut.
Auf dem Weg vom Amateur zum Profi-Gitarristen lernt man aber, mit jeder Gitarre einen eigenen Sound zu haben. Die E-Gitarren Sets, die oft Anfänger kaufen, enthalten oft Verstärker, die sich für jedes Genre eignen.
Auch Halbakustische, sogenannte Semi-Hollow E-Gitarren, werden heute oft gespielt: Sie haben einen leicht anderen Klang als Solidbody E-Gitarren und sind meistens nicht ganz so günstig, da sie schwerer herzustellen sind. Doch auch sie kann man schon für kleine Preise kaufen. Sie haben meisten Humbucker oder P-90 Pickups.
Die Les Paul Modelle von Epiphone und Co. haben außerdem eine kürzere Mensur als die meisten anderen Gitarren von z.B. PRS SE oder Squier – dadurch ist weniger Spannung auf den Saiten nötig und diese lassen sich leichter drücken und spielen. Nicht nur Anfänger wissen dies zu schätzen – auch Profis mögen den Klang und das Gefühl der kleineren Hälse sehr.
Was ist mit Ibanez, Schecter, Jackson und co.?
Viele moderne Gitarren von Ibanez, Schecter, Jackson oder anderen Marken punkten noch mit anderen Merkmalen: Die dünnen Hälse der E-Gitarren sorgen für ein angenehmes Spielgefühl und ermöglichen ein sehr schnelles Spiel („Shredding“), deshalb sind sie für Metal-Gitarristen besonders interessant.
Anfänger sollten beim Kaufen einer E-Gitarre deshalb nicht nur auf den Klang und den Look der Gitarre achten, sondern auch auf das Spielgefühl.
Auch entscheidend ist neben den Singlecoil bzw. Humbucker Pickups die Brücke der Gitarre – die sogenannte „Bridge“. Floyd Rose Tremolos sind für Anfänger nicht zu empfehlen, da das Einstellen am Anfang nicht ganz einfach ist, ein normales Tremolo ohne Locking Nut oder eine Hardtail Bridge sind da eher zu empfehlen. Fortgeschrittene Spieler streiten bis heute über das beste System – Profis schwören zum Teil auf Floyd Rose, andere auf Evertune mit Locking Tunern, wieder andere auf Gotoh Bridges.
Was ist wichtig beim Kauf einer E-Gitarre?
Zusammenfassend ist zu sagen, dass das Kaufen einer E-Gitarre oft mit vielen Fragen verbunden ist: Welche Pickups/Tonabnehmer soll sie haben? Welches Modell gefällt mir am besten? Welche Marke passt zu mir und welche Artists spielen diese Marke? Je mehr Praxis man hat und je länger man Gitarre spielt, desto einfacher werden die Entscheidungen. Irgendwann weiß man, was man möchte. Sei es durch eigene Tests, Erfahrungen oder durch Empfehlungen von Freunden.
Gebrauchte Gitarren verkaufen. Tipps zum Kauf und Verkauf von gebrauchten E-Gitarren
Neben dem Kauf ist auch der Verkauf von gebrauchten Gitarren interessant. Die gebrauchte Gitarre verkaufen ist für Musiker schon immer ein guter Weg, um an Geld für neue Gitarren zu kommen. Viele Gitarristen kaufen elektrische und akustische Gitarren auch gebraucht, da dies meistens günstiger ist. Man bekommt Markenqualität oft schon zum Preis neuer Gitarren aus günstiger Herstellung. Kleinanzeigen Portale speziell für Gitarren, eignen sich besonders zum gebrauchten Handeln mit E-Gitarren, da dort viele Käufer und Verkäufer zu finden sind.
Gitarren-Marken wie Epiphone und Squier haben oft einen weniger hohen Verkaufswert, als Gibson oder Fender. Auch Ibanez und andere Marken haben unterschiedliche Preise, da die Herstellungsländer und die Qualität bei allen Herstellern variieren. Für Anfänger ist das meist egal, da man die erste E-Gitarre doch gerne behält.
Als Fortgeschrittener ist es aber schon wichtig, zu wissen, ob die Humbucker-Pickup E-Gitarre jetzt ihren gebrauchten Preis wert ist oder nicht. Wenn man eine bestimmte Gitarre sucht, lässt sich diese meist nur noch gebraucht kaufen. Viele limitierte E-Gitarren und insbesondere Vintage-E-Gitarren aus frühen Zeiten werden heute nicht mehr verkauft.
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